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1419 (18. września) Wrocław, w poniedziałek przed dniem św. Macieja Apostoła i Ewangelisty

Biskup Konrad, za zgodą swoich braci, zastawił kapitule wrocławskiej zamek i majątek Kąty Wrocławskie; 380 grzywien rocznych czynszów na tym majątku [sprzedano – z zastrzeżeniem prawa odkupu za tą samą kwotę] za kwotę 3.800 grzywien groszy praskich polskiej miary etc. etc.

— Wir Conrad von gots gnaden bischof zu Bresslow herczog in Slesien und herre zum Canthe etc. bekennen offentlichen mit disem briefe allen, die en sehen ader horen lesen: also als uns die ersamen herren . . das capittel unser kirchen zu Bresslaw unser lieben bruder in gote gegunst und uns iren ganezen willen dorczu gebin haben, das wir achtczig mark geldis umb achthnndert mark und dreyhnndert mark jerliches czinses zu widerkouffe vor dreytusund mark groschen Behmischer muncze und Polnischer czal in und uff unser und der vorgenanten unser kirchen guter, die zu unser kirchen und unserm bischoflichen tische gehoren, vorsetczen mogen und sullen zu widerkouffe, dorumb und von desselben wegen so haben wir mit der hochgebornen fursten herczog ConradKonrad VIII. Młody, książę oleśnicki z dynastii Piastów, rycerz zakonu krzyżackiego herren czur SteynawŚcinawa, herczog ConradsKonrad V. Kącki, także Konrad V. Kantner, książę oleśnicki z dynastii Piastów Cantheners und herczogen ConradsKonrad VII. Biały, książę oleśnicki z dynastii Piastów des weissen herren zur CosilKoźle unser lieben bruder rate und willen vorsatczt und yngeben den vorgenanten herren dem capittel, vorsetczen und yngeben in crafft dicz brieffs unser stadt Canth mit dem czolle doselbist und mit allen und iglichen czinsen renthen geniessen und zulewfften, wie man die mit sunderlichen ader gemeynen namen benennen mag, keine usgenomen noch usczunemen, mit dem hawse und halde doselbist und lande, das zu der vorgenanten stad Canth dem hawse und halde gehoret und gehoren, mag keins usgenomen, mit allen und iglichen herschafften rechten und diensten und der howptmanschafft, also das die vorgenanten herren das capittel die vorgenante stat Canth das haws halt und landt mit czolle czinsen renthen geniessen czulewfften herschafften diensten und rechten und aller und iglicher czugehorunge keins usgenomen also in vorsaczunge ynnehaben halden gebruchen geniessen und besiczen sullen vor die vorgenanten dreytusund und achthundert mark mit holdunge der egenanten stat, der manne und des landes zum Canth also lange, bis das wir die vorgenanten dreyhundert mark und achczig mark jerlichs czinses wider vor dreytawsund und achthundert mark groschen der vorgenanten muncze und czal von unser und unser kirchen guter, die zu unserm bischofflichen tische gehoren, doruff wir sie vorsaczt und vorkoufft haben, gancz und gar wider ge lozen und czu uns und unser kirchen frey brengen. Ouch globen wir egenanter Conrad bischof etc., das wir uff die egenante vorsaczunge und holdunge des landes hawses und stat Canth gute redliche briefe und bestetigunge dem egenanten capittel und der kirchen zu Breslaw von dem allerdurchlewchtigsten fursten und herren hern SigmundenZygmunt Luksemburski (Luksemburczyk), książę Luksemburga, król Węgier, Czech etc. Romischen Ungarischen und Bemischen etc. kunige schaffen wellen und sullen in sulchen lawte, das dem egenanten capittel doran genugit, und, do got noch lange vor sey, ab wir von todes wegen abegingen und vorschieden, ehe denn das wir die vorgenanten unser und der kirchen guter losten und freyheten gancz und gar von den vorgeschreben vorsaczungen der dreytawsund und achthundert marke wegin, so sullen die vorgenanten ersamen herren das capittel die vorgenante unser stat Canth das haws hald und land ynnehaben halden genyessen und gebruchen mit besiczunge in aller masse, als vorgeschriben stet, mit aller und iglicher zugehorunge als lange, bis das die guter unser und unser kirchen, die wir vor die vorgenanten dreytusund und achthundert mark vorsaczt haben, von unserm brudern gancz und gar wider gelost und frey der kirchen geantwort wurden. Ouch so globen wir vorgenanter herczog Conrad herre zur Steynaw, herczog Conrad Canthener und herczog Conrad der weisse alle obgeschreben sachen und rede in allen iren stucken stete und gancz zuhalden unvorserlich und dowedir nicht zusein in keinerley weise und zu dem egenanten hawse stat weichbilde manschafft und ander zugehorunge der uffgenanten stat Canth keine ansprache thun wellen, bis das die egenanten der kirchen schulde gancz und gar beczalt und die vorsaczten czinse abegelozt werden, bey unserm guten furstenlichen truwen ane arg. Des zu merer sicherheit haben wir vorgenanter Conrad bischof zu Bresslaw, herczog Conrad herre zur Steynaw, herczog Conrad Canthener herre zu Olsen und herczog Conrad der weisse herre zur Cosil unser sigele mit rechtir wissen an disen brieff lasen hengen.
Gegeben zu Bresslaw des nehsten montags vor Mathei des heiligen czwelfbotten tag und ewangelisten noch Cristi geburt fierczenhundert jar und dornoch in dem newnczenden jare.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.